Aus dem Vorstand
Zahlbaren Wohnraum wählen
Am 29. März 2020 wählen die Stimmberechtigten der Stadt Luzern das Parlament und den Stadtrat. Die magazin-Redaktion fragte die neun* Stadtrats-Kandidatinnen und Kandidaten, wie sie sich für den gemeinnützigen Wohnraum engagieren.
Vor acht Jahren wurde die städtische Volksinitiative «Für mehr zahlbaren Wohnraum» angenommen.
Damit erhält der gemeinnützige Wohnungsbau in der Stadt Luzern einen höheren Stellenwert. Bis im Jahr 2037 sollen mindestens 16 Prozent der Wohnungen in der Stadt gemeinnützig vermietet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es jährlich rund 100 zusätzlicher gemeinnütziger Wohnungen.
Wie steht es um das Engagement für den gemeinnützigen Wohnungsbau bei den neun Stadtrats-Kandidatinnen und -Kandidaten? Wir wollten wissen: Was werden Sie als Stadträtin, als Stadtrat tun, damit das Ziel der Volksinitiative erreicht werden kann?
* Die Kandidatur von Rudolf Schweizer (parteilose Schweizer) wurde erst nach Redaktionsschluss bekannt gegeben.
abl-Genossenschaftsmitglieder, die für den Stadtrat kandidieren
Gegen den genossenschaftlichen Wohnungsbau anzutreten, wagen sich heute nur wenige politische Parteien und Kandidaten und Kandidatinnen. Das ist erfreulich. Es entbindet die Genossenschaften aber nicht, Taten einzufordern und zu beurteilen, wie sich Parteien und Personen bei konkreten Massnahmen zur Forderung des Genossenschaftlichen Wohnungsbaus verhalten.
Den schönen Worten im Wahlkampf müssen konkrete Taten folgen. Wie zum Beispiel mit deiner klaren Haltung bei Wohnrauminitiativen. Auch die Mitgliedschaft in einer Genossenschaft, in unserem Fall bei der abl, ist ein Tatbeweis. Entsprechend weisen wir an dieser Stelle explizit auf die Exklusiv-Kandidatinnen und -Kandidaten hin, die Mitglied der abl sind. Es sind dies, in alphabetischer Reihenfolge: Franziska Bitzi, Judith Dörflinger, Jona Studhalter und Beat Züsli.