Aus dem Vorstand

Wiederwahlen an der 101. GV

Am 2. Juni 2025 findet die 101. Generalversammlung im Forum 1 der Messe Luzern statt. Zwei Mitglieder des Vorstands sowie ein Mitglied der Geschäftsprüfungskommission GPK treten dort zur Wiederwahl an.

Letztes Jahr wurde noch im Freien abgestimmt, dieses Jahr sind wir wieder in der Messe Luzern.

Die genaue Traktandenliste und die notwendigen Detailinformationen zur GV werden in der Mai-Ausgabe dieses Magazins zu finden sein.

Ein gesetzter Punkt auf der Liste wird die Wiederwahl von zwei Vorstandsmitgliedern sowie einem Mitglied der GPK sein. Die Mitglieder des Vorstands werden für die Dauer von drei Jahren gewählt. Nach der ersten Amtszeit sind die Mitglieder dreimal wiederwählbar, was eine maximale Amtszeit von zwölf Jahren ergibt.

Dieses Jahr treten für den Vorstand Dominik Durrer und Melanie Vonmüllenen zur Wiederwahl an. Dominik Durrer strebt seine zweite, Melanie Vonmüllenen ihre erste Wiederwahl an. 

Dominik Durrer, Vizepräsidium, Kommunikation & Organisation; Vorstandsmitglied seit 2019.

Dominik Durrer

Vizepräsidium, Kommunikation & Organisation; Vorstandsmitglied seit 2019

Was möchten Sie mit der abl noch erreichen?
Dominik Durrer: Die abl hat in den letzten Jahren einige Veränderungen erlebt: in den Gremien, auf der Geschäftsstelle, mit neu formulierten Statuten. Gleichzeitig sind wichtige Projekte im Abschluss, weitere in Planung und Projektierung oder in einer längerfristigen Perspektive erkennbar. Mit dem strategisch verantwortlichen Team des Vorstandes und dem neuformierten Team der Geschäftsstelle möchte ich auf den Stärken aufbauen, Kontinuität sicherstellen, aber auch neue Ideen und Herangehensweisen unterstützen.

Worauf sind Sie bei der abl stolz?
Dominik Durrer: Als 101-jährige Genossenschaft ist die abl immer noch rüstig und unternehmenslustig. Sie kennt ihre Stärken, weiss auch, wo die Risiken liegen, und engagiert sich für neue Projekte. Die abl erkennt neue Bedürfnisse und Potenziale, ohne dabei das Bestehende zu vernachlässigen, sie ist der Sache verpflichtet. Das macht mich stolz und zuversichtlich.

Was wird für die abl in ihrem zweiten Jahrhundert wichtig?
Dominik Durrer: Guten genossenschaftlichen Wohnraum in Luzern erhalten und weiterentwickeln wird für die abl auch in Zukunft die zentrale Aufgabe sein. Gestützt auf den weiterwachsenden Druck auf zahlbaren Wohnraum, ihre Geschichte und auf die Energie der Genossenschafterinnen und Genossenschafter, die sie tragen und ausmachen, wird die abl auch in den nächsten Jahrzehnten in Luzern ihre Verantwortung wahrnehmen und sich als wichtigste Baugenossenschaft in der Zentralschweiz einbringen.

Melanie Vonmüllenen, Soziales & Genossenschaftskultur, Vertretung Mieterinnen und Mieter; Vorstandsmitglied seit 2022.

Melanie Vonmüllenen

Soziales & Genossenschaftskultur, Vertretung Mieterinnen und Mieter; Vorstandsmitglied seit 2022

Was möchten Sie mit der abl noch erreichen?
Melanie Vollmünenen: Mein Ziel ist es, dass die abl weiterhin zukunftsfähigen, bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum schafft und erhält. Besonders wichtig ist mir eine faire und verantwortungsbewusste Nutzung der vorhandenen Wohnflächen. In Zeiten von Wohnraumknappheit und gesellschaftlichen Herausforderungen möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir nicht nur bauen, sondern auch soziale Strukturen fördern, die ein lebendiges und offenes Zusammenleben ermöglichen.

Worauf sind Sie bei der abl stolz?
Melanie Vollmünenen: Die abl beweist seit über 100 Jahren, dass genossenschaftliches Wohnen eine tragfähige Alternative zum rein profitorientierten Wohnungsmarkt ist. Ich bin stolz darauf, dass wir langfristig denken und Wohnungen nicht als Spekulationsobjekt, sondern als Lebensraum betrachten. Auch als abl-Mieterin erlebe ich die Vorteile des genossenschaftlichen Wohnens – fair, nachhaltig und gemeinschaftlich.

Was wird für die abl in ihrem zweiten Jahrhundert wichtig?
Melanie Vollmünenen: Die Herausforderungen für das nächste Jahrhundert sind klar: steigender Platzbedarf, begrenzte Flächen und gesellschaftlicher Wandel, der sich in veränderten Wohn- und Lebensformen, einer älter werdenden Bevölkerung und einer zunehmenden Vielfalt widerspiegelt. Die abl muss eine Vorreiterinnenrolle einnehmen, wenn es dabei um nachhaltige Stadtentwicklung und eine verantwortungsbewusste Nutzung der Ressourcen geht. Sie wird auch in Zukunft mehr als nur Wohnraum bieten – sie wird Lebensräume gestalten, die für ein gutes, solidarisches Miteinander stehen.

Aus der Geschäftsprüfungskommission gibt es einen Kandidaten, der zur Wiederwahl ansteht: Christian Hochstrasser. Wie die Mitglieder des Vorstands werden auch die Mitglieder der GPK von der Generalversammlung jeweils für die Dauer von drei Jahren gewählt. Und auch sie sind nach der ersten Amtszeit dreimal wiederwählbar. Christian Hochstrasser tritt dieses Jahr zur ersten Wiederwahl an.

Christian Hochstrasser, Mitglied GPK seit 2022.

Christian Hochstrasser

Mitglied GPK seit 2022

Was möchten Sie mit der abl noch erreichen?
Christian Hochstrasser: Die abl entwickelte sich in den vergangenen Jahren in den Bereichen Mitglieder, Neu- und Umbauten sowie bei der Organisation der Geschäftsstelle sehr erfreulich. Mit der kommenden Umstellung der Heizungen auf ökologische Technologien, mit der Einführung der Kostenmiete sowie mit der Weiterentwicklung für mehr gemeinnützigen Wohnbau bleiben für die nächsten Jahre einige Herausforderungen. Ich traue der abl zu, diese erfolgreich zu meistern. Als Mitglied der GPK möchte ich diese Prozesse weiterhin eng und kon-struktiv begleiten. Dies stets auch mit einem kritischen Blick, ob den Interessen der Genossenschafter*innen dabei genug Rechnung getragen wird.

Worauf sind Sie bei der abl stolz?
Christian Hochstrasser: Als mit Abstand grösste gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft auf dem Platz Luzern ist sie auch eine wichtige Leistungserbringerin im Bereich Wohnraum für die ganze Stadt Luzern. Die abl ermöglicht wertvolle Kooperationen mit anderen (kleineren) Genossenschaften wie auch mit der öffentlichen Hand.

Was wird für die abl in ihrem zweiten Jahrhundert wichtig?
Christian Hochstrasser: Die abl muss heute und in Zukunft für Menschen bauen, die gar noch nicht auf der Welt sind, wie sie es auch vor 100 Jahren schon gemacht hat. Wichtig bleibt hoffentlich auch der genossenschaftliche Kern, das gemeinsame Wohnen in den eigenen Siedlungen mit zahlbaren Mieten für verschiedene Lebensentwürfe, das Mitgestalten dieses Lebensraums und damit die Möglichkeiten für ein sicheres und wohliges Daheimsein.

Antragsfrist und Anmeldung zur 101. Generalversammlung

Eigene Anträge, die in der Zuständigkeit der GV liegen, sind spätestens bis Sonntag, 20. April 2025 zuhanden des Vorstands schriftlich einzureichen. Anmeldungen für die GV am 2. Juni 2025 werden hier entgegengenommen.