Genossenschaftskultur

Was soll und kann eine Genossenschaft?

Fürs erste Genossenschaftsforum Ende Oktober gibt es noch freie Plätze. Worauf sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen dürfen, sagt Katrin Burri, Projektleiterin der neuen Veranstaltungsreihe.

Das erste Genossenschaftsforum findet am Donnerstagabend, 24. Oktober 2024 im Theater-Pavillon in Luzern statt. abl-Mitglieder sind herzlich eingeladen (Anmeldung: 100jahreabl.ch); es hat noch freie Plätze. Die Veranstaltung soll als Echoraum dienen. Im Forum wird über genossenschaftliche Werte diskutiert. Katrin Burri, Fachfrau Genossenschaftskultur und Soziales bei der abl, leitet das Projekt.

Katrin Burri: «Wer gerne diskutiert, die eigene Meinung äussert und anderen zuhört, sollte sich unbedingt anmelden.»

Wer soll teilnehmen? 
Katrin Burri: Das Forum richtet sich an Mitglieder, die sich für die Frage interessieren, wofür eine Wohnbaugenossenschaft neben dem Angebot von Wohnraum noch einstehen soll. Dazu zählen Personen, die sich damit beschäftigen, was eine Genossenschaft für die Bewohnenden und die Gesellschaft leisten kann. Auch jene, die Verbesserungspotenzial bei der abl sehen und klare Vorstellungen von genossenschaftlichem Zusammenleben haben, sind angesprochen. Wer gerne diskutiert, die eigene Meinung äussert und anderen zuhört, sollte sich unbedingt anmelden. 

Welche Inhalte werden besprochen? Braucht es Vorkenntnisse? 
In Gruppen sprechen wir über die genossenschaftlichen Grundwerte «Solidarität und Mitwirkung» sowie die gesellschaftliche Verantwortung der abl. Jede Gruppe entscheidet, wie sie diese Werte versteht, was gut läuft und wo Entwicklungspotenzial besteht. Es gibt eine Einführung in die Begriffe. Vorkenntnisse sind also nicht nötig. Das Forum soll zeigen, wie unsere ­Mitglieder ticken und in welchem Spannungsfeld die abl als Organisation unterwegs ist. 

Was passiert mit den Ergebnissen? 
Die Ergebnisse aus den Diskussionen werden auf Flipcharts festgehalten und in einer Schlussrunde von der Moderation zusammengefasst. Danach bespricht eine Projektgruppe – bestehend aus Mitarbeitenden der Geschäftsstelle und einem Vorstandsmitglied – die Weiterverwendung der Resultate. Die Teilnehmenden können direkt Rückmeldungen zur Veranstaltung geben. Das ist uns wichtig für die Planung zukünftiger Veranstaltungen. Hier im magazin werden wir laufend über das Projekt berichten.