Editorial

Wohin soll die Reise gehen?

 

Das Jahr 2024, in dem die abl ihren 100. Geburtstag feiert, ist ein Schaltjahr und beginnt am 1. Januar ganz ordentlich an einem Montag. Bedeutsame Wahlen in Russland, in der Europäischen Union und in den USA sind geplant. Im Sommer sollen die Fussball-Europa-meisterschaft in Deutschland und die Olympischen Sommerspiele in Paris über die Bühne gehen.Die Weltbevölkerung dürfte 2024 auf acht Milliarden Menschen angewachsen sein. Und das verhältnismässig kleine «Universum abl»? Wie viele Mitglieder sowie Mieterinnen und Mieter wird es zählen? Ginge es im Tempo der letzten Jahre weiter, wären es geschätzte 15’000 Mitglieder. Aber will unsere beliebte Genossenschaft tatsächlich «einfach» weiterwachsen, noch mehr Siedlungen bauen und in weitere Gemeinden expandieren, weil es in Luzern und Umgebung dereinst kein Bauland mehr gibt? 

Auf diese und andere Fragen braucht es Antworten. Wie der Fahrplan der abl in den nächsten Jahren ge-staltet und entsprechende Beschlüsse umgesetzt werden, hängt auch von der unlängst eingeleiteten Gesamtrevision der Statuten ab. Und damit von Ihnen, geschätzte Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Die nächsten Wochen, Monate und Jahre bieten viele Gelegenheiten, sich einzubringen, zu diskutieren, Antworten zu finden und letztlich zu entscheiden. Interessiert, Ihre Meinung kundzutun und mitzudiskutieren? Melden Sie sich fürs Erste für den Newsletter «Projekt Gesamtrevision Statuten» an. 

Zurück zu «100 Jahre abl». Erinnern Sie sich an den 90. Geburtstag? An den «Raumwandler» an der Luga, in dem das Raumgefühl arg strapaziert wurde, so dass kaum jemand mehr wusste, wo oben und unten ist? Nicht nur, weil das Jahr 2024 mit 366 Tagen länger ist, dürfte es ein spezielles werden: Zwar ohne Raumwandler, aber mit reichlich Wandel – verknüpft mit viel Vorfreude. Oder wie geht es Ihnen, wenn Sie die Ideenvielfalt auf den vorangehenden Seiten lesen, die für das kommende Jubiläum zu uns gelangten?

Benno Zgraggen, Leiter Kommunikation abl